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Schauspielensemble Iserlohn e. V.

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Start Archiv Theater für Erwachsene 2006 Macbeth

2006 Macbeth

 

 

Drama von William Shakespeare

Regie: Felicitas Störmann

 

 

Eine Inszenierung des Schauspielensemble Iserlohn e. V.

Premiere:
19. Mai 2006
Weitere Aufführungen:
20. / 21. / 26. / 27. / 28. Mai 2006
jeweils 20.00 Uhr im Parktheater Iserlohn

Außerdem besonders für Schulen interessant:
Im Rahmen der Jugendtheaterreihe "
echt krass - Theater 4 you"
29. Mai 2006 10.30 Uhr im Parktheater Iserlohn


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Zum Stück:
Drei Hexen prophezeien Macbeth, er werde neuer König von Schottland. Um das Schicksal zu beschleunigen, ermordet er, angetrieben von seiner Frau, den regierenden König Duncan und lenkt den Verdacht auf die Söhne des Königs. Diese Bluttat zieht weitere Morde nach sich, womit Macbeth verzweifelt versucht seine Position als neuer König zu sichern. Verblendet deutet er die weiteren Prophezeiungen der tückischen Hexen falsch...
Shakespeares kürzeste und zugleich dunkelste Tragödie ist in modernem Gewand und gestraffter Form in einer Inszenierung des Schauspielensemble Iserlohn e. V. unter der Regie von Felicitas Störmann auf der Bühne des Parktheaters Iserlohn zu sehen.

1.Akt
Nach erfolgreicher Schlacht begegnen die schottischen Feldherren Macbeth und Banquo drei Hexen. Diese prophezeien Macbeth, er werde Than von Cawdor und König von Schottland. Banquo hingegen werde Stammvater eines ganzen Königsgeschlechts. Beide schenken dem Orakel zunächst keinen Glauben.
König Duncan ernennt Macbeth dann zum Than of Cawdor, weshalb dieser an die Prophezei-ungen zu glauben beginnt. Er wird jedoch enttäuscht, als Duncan seinen ältesten Sohn Malcolm zum Nachfolger ernennt, worauf Macbeth überlegt Malcolm umzubringen. Allerdings verwirft er diesen Gedanken wieder, abgeschreckt von seiner eigenen Skrupellosigkeit.

Anders als der zwar begehrlich empfindende, aber zögerlich reflektierende Macbeth, ist seine Frau sogleich klar denkend zur Tat bereit. Sie ermutigt den Gatten und stachelt ihn an, als das Schicksal auch noch die Gelegenheit schafft: König Duncan verbringt die Nacht in Macbeth’ Schloss.

2. Akt
Macbeth tötet den wehrlos Schlafenden. Mit Hilfe seiner Frau wird der Verdacht auf die Wächter gelenkt. Von Furcht und Grauen gepackt fliehen Duncans Söhne ins Ausland. Macbeth wird König von Schottland.

3. Akt
Macbeth heuert Mörder an, um Banquo als Mitwisser des Orakels zu töten, wie auch dessen Sohn Fleance, dem kinderlosen Macbeth besonders verhasst, hatten die Hexen doch prophezeit, dass aus Banquos Nachkommenschaft ein Geschlecht von Königen entstehe. Banquo fällt unter den Mörderdolchen, sein Sohn kann jedoch entkommen... Banquos ruheloser Geist erscheint mahnend auf dem Gastmahl vor Macbeth' Augen. Die Lady beschwichtigt die ob des Königs eigentümlichen Verhaltens beunruhigten Gäste, aber längst haben sich die Wahrnehmungen von Macbeth und seiner Lady um Welten entfernt.

4. Akt
Macbeth trifft die Hexen erneut: Er solle sich vor Macduff, dem Than von Fife, in Acht nehmen. Nur durch die Hand eines nicht von einer Frau geborenen Mannes könne er getötet werden und auch nur, wenn der Wald von Birnam nach Dunsinane vorrücke. Macbeth fühlt sich siegessicher und lässt die Familie Macduffs ermorden. Als Macduff von dieser Greueltat erfährt, schwört er blutige Rache.

5. Akt
Macbeth wird immer machtgieriger und verliert auch den letzten Funken an Menschlichkeit. Seine Frau jedoch zerbricht an dem Wissen, Mittäterin an so vielen Morden zu sein, und wird wahnsinnig.
Gegen Macbeth haben sich unter der Führung von Malcolm und Macduff die Engländer und Schotten verbündet. Die Truppen nähern sich mit Zweigen getarnt Macbeth’ Schloss. Im Zweikampf gegen Macduff, der vor der Zeit aus dem Mutterleib geschnitten wurde und so die Prophezeiung der Hexen erfüllt, stirbt Macbeth.
- Nun wird Malcolm König von Schottland…



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Besetzung:
Macbeth  ..........................................................
Wolfgang Ehrlich
Lady Macbeth  ..................................................
Annette Petereit
1. Hexe  ...........................................................
Uta Preuße
2. Hexe  ...........................................................
Carla Maria Losch
3. Hexe  ...........................................................
Iris Landau
Duncan (König von Schottland)  ..........................
Matthias Hay
Malcolm (Sohn Duncans)  ..................................
Christopher Markert
Donalbain (Sohn Duncans)  ................................
Anton Müller
Banquo  ............................................................
Klaus Schotte
Fleance (Sohn Banquos)  ...................................
Hendrik Hülter
Macduff  ...........................................................
Jürgen Messingfeld
Lady Macduff  ...................................................
Maren Robrahn
Sohn des Macduff  .............................................
Adrian Talarn
Lenox  ..............................................................
Jan Hinrich Münster
Rosse  .............................................................
Robin Arndt
Siward  .............................................................
Matthias Hay
Der junge Siward  ..............................................
Anton Müller
Seyton  ............................................................
Ilse Brightman
Doktor  .............................................................
Klaus Schotte
Hauptmann  ......................................................
Jürgen Messingfeld
Kammerfrau  .....................................................
Uta Preuße
1. Mörder  .........................................................
Matthias Hay
2. Mörder  .........................................................
Anton Müller
Die Erscheinungen ............................................
Ginea Malou Hay
Bote  ................................................................
Melissa Kißling
Diener  .............................................................
Christina Schütt
Weitere Mitwirkende:
Regie  ..............................................................
Felicitas Störmann
Souffleuse  ........................................................
Birgitt Stephan
Toneffekte  ........................................................
Matthias Hay
Ton  .................................................................
Pit Niggemann
Licht  ................................................................
Andreas Frommert
Kostüme  ..........................................................
Julia Keune, Uta Preuße;
Kostümverleih Putscher, Hohenlimburg
Requisiten  .......................................................

Christopher Markert, Reiner Markert,
Uta Preuße, Eva Hülter,
Wuppertaler Bühnen, Theater Hagen




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Presseurteil:
Iserlohner Kreisanzeiger 23.05.2006

Packende Momente mit Macbeth
ISERLOHN (mima) "Wär ich nur eine Stunde vor der Tat verreckt, ich hätt gelebt im Segen." Aber nun ist es zu spät, mag Macbeth noch so scheinheilig über den Mord, den er eben an seinem König und Gönner begangen hat, lamentieren. In der Inszenierung des Shakespeare-Stücks "Macbeth" bot das Schauspielensemble Iserlohn bei der Premiere am Freitag auf der Bühne des Parktheaters eine imposante Einsicht in die Tragik der verruchtesten Seiten des Menschen.
Auf der bis fast auf den letzten Platz besetzten Bühne war Nüchternheit oberstes Gebot. Vor einem bis auf die nötigsten Requisiten reduzierten Bühnenbild agierten die Schauspieler umso intensiver, was sich vor allem bei den Schlüsselszenen - etwa bei der Erscheinung des Geistes von Banquo - auszahlte. Die Geschichte hinter dem Stück, in dem historische Fakten mit Mythologie und Aberglauben verwoben sind, ist schnell erzählt: Macbeth und seine Frau ermorden, angestachelt durch Prophezeiungen, den König und reißen die Macht an sich. Die Erben werden des Mordes an ihrem Vater beschuldigt, Mitwisser aus dem Weg geräumt. Doch kein Verbrechen ohne Sühne, und so gehen Macbeth und seine Frau in einem Rausch aus Wahnsinn und Vergeltung unter.
Eine Geschichte also, die man auf der Bühne schon als effektreiches "Action-Stück" gesehen hat, doch der Schwerpunkt des Iserlohner Ensembles ging in eine andere Richtung. Den Schauspielern lag offenkundig eher an den psychologischen Dimensionen, die Macbeth vom gefeierten General zum gefürchteten Usurpator werden lassen. Auch wenn man sich zu Beginn vielleicht eine deutlichere Zeichnung der Gründe für die Niedertracht gewünscht hätte, war vor allem der von Wolfgang Ehrlich interpretierte Macbeth als von Zweifeln und Verzweiflung geplagter Verbrecher überzeugend.
Zudem gelang es Regisseurin Felicitas Störmann eindrucksvoll, die Schlüsselszenen effektvoll, doch ohne Schnickschnack umzusetzen. So tauchte der Geist Banquos lediglich im Hintergrund der Bühne auf, düster-rot angestrahlt, um Furcht in Macbeths Herz zu säen und ihn an der Besteigung des Throns zu hindern. Ebenso schaurig und sehenswert die Auftritte der Hexen, auch wenn die Tonanlage dem beabsichtigten Effekt wohl einen kleinen Hieb versetzte. Auch die Schwertkampf-Choreographie war sehenswert und glaubwürdig. Zudem ließen die die Haupt- und Nebenfiguren nichts an Überzeugung vermissen. Dem tragischen Niedergang, der Hinwendung zur "dunklen Seite der menschlichen Natur", wie es das Ensemble versprochen hatte, konnte die Inszenierung einige packende Momente abgewinnen. "Gibt es Hoffnung?" - diese Frage stand quasi als Motto über der Inszenierung, nach der man feststellen muss: Für Macbeth, den Verbrecher, mag es keine geben. Das Ensemble aber hat alle Hoffnungen auf und alle Erwartungen an einen gelungenen Theaterabend mehr als erfüllt.


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