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Start Archiv Theater für Erwachsene 2013 Blütenträume


 

 

Blütenträume


Schauspiel von Lutz Hübner

Regie: Uta Preuße


Eine Inszenierung des Schauspielensemble Iserlohn e. V.

 

 

 

 



zur Dia-Show


Premiere:
01. März 2013
Weitere Aufführungen:
02./03./08./09. und 10. März 2013
jeweils 20.00 Uhr im Studio des Parktheaters Iserlohn

Zum Stück
Wenn eine Gruppe älterer Menschen einen 55plus-Flirtkurs der Volkshochschule bucht, sollte man erwarten, dass dort jeder versucht sich optimal einzubringen und von seiner besten Seite zu zeigen - geht es doch schließlich um nichts geringeres, als in der „nachberuflichen Lebensphase“ dem Alleinsein zu entrinnen und bestenfalls sogar einen neuen Lebensabschnittsbegleiter zu finden. Es zeigt sich jedoch, wie schwierig es sein kann, die in einem langen Leben erworbenen und „hart erarbeiteten“ Verhaltensweisen, Prinzipien und Vorurteile los zu lassen und über den eigenen Schatten zu springen – besonders wenn auch noch der Kursleiter mit seiner Gruppe überfordert zu sein scheint. Nachdem die Situation eskaliert, rauft man sich zusammen und führt die Suche nach dem Glück mit neuem Enthusiasmus in privater Runde weiter. Daraus entwickelt sich schließlich eine kühne Idee…
Lutz Hübner, der mit seinen gut beobachteten und recherchierten Alltagsthemen zum meist gespielten Gegenwartsautor auf deutschen Theaterbühnen avanciert ist, verbindet in seinem Stück „Blütenträume“ pointierte und humorvolle Dialoge mit persönlicher Dramatik und schafft auf diese Weise eine Hommage an das Älterwerden in Würde.


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Probenfotos:


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Die Darsteller:
Britta (Bibliothekarin, Anfang sechzig, geschieden) ..................... Annette Petereit
Heinz (Automechaniker, Anfang sechzig, geschieden) ................. Wolfgang Ehrlich
Gila (Witwe, Anfang sechzig) .................................................... Iris Landau
Friedrich (Schuldirektor, Anfang sechzig, geschieden) ................. Jürgen Messingfeld
Julia (Maklerin, Anfang vierzig, alleinstehend) ............................. Martina Hartwig
Frieda (Witwe, Ende fünfzig) ..................................................... Felicitas Störmann
Ulf (Schreiner, Anfang sechzig, geschieden) ............................... Klaus Schotte
Jan, (Kursleiter, Anfang vierzig) .................................................. Robin Arndt
Weitere Mitwirkende:
Regie ...................................................................................... Uta Preuße
Souffleur .................................................................................. Matthias Hay
Licht + Ton .............................................................................. Jason Brenner
Bühnenbild, Requisite ............................................................... Uta Preuße - Matthias Hay
Bühnenbau .............................................................................. Jason Brenner

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Pressespiegel:
Iserlohner Kreisanzeiger 27. Februar 2013 - Online-Arikel
"Warum bleiben eigentlich immer nur die Frauen übrig?"
Iserlohn. Das Stück hat seit Längerem auf der Wunschliste vom Schauspielensemble Iserlohn und der Regisseurin Uta Preuße gestanden. Am Freitag, 1. März, um 20 Uhr ist nun Premiere im Studio des Parktheaters. Das Schauspiel „Blütenträume“ von Lutz Hübner hat seinen Reiz darin, dass sich viele der Zuschauer in einem der Charaktere wiederfinden können. „Blütenträume“ thematisiert auch die älter werdende Gesellschaft und den demografischen Wandel. Was aber nicht bedeutet, dass primär ein älteres Publikum angesprochen würde. Eigentlich, so Uta Preuße, findet jeder bei „Blütenträume“ etwas aus der eigenen Lebensrealität wieder.
Vier Frauen und drei Männer -- überwiegend jenseits der 60 – finden sich bei der VHS zu einem „Flirtkurs 55plus“ ein. Alleinstehend, verwitwet, geschieden – die Kursbesucher sind einsam und des Alleinseins überdrüssig. „Ich weiß nicht, wie man allein lebt, mein Mann war ja immer da“, sagt eine Kursteilnehmerin. Und eine andere fragt: „Warum bleiben eigentlich immer nur die Frauen übrig?“ Dumm nur, dass das Septett an einen Kursleiter gerät, der auf die Sorgen, Träume und Fragen keine – zumindest keine richtigen – Antworten findet. So läuft die Veranstaltung allmählich aus dem Ruder. Selbst ist der Mann, selbst ist die Frau, der Kursleiter wird in die Wüste geschickt, man versucht, selbst gemeinsam eine Lösung zu finden. . .
Seit Sommer hat das Schauspielensemble Iserlohn nun daran gearbeitet, „Blütenträume“ auf die Bühne zu bringen. Eine besondere Herausforderung war es, dass die Regieanweisungen zum Teil selber erarbeitet werden mussten. Praktisch bis zur Premiere arbeiten Uta Preuße und Souffleur Matthias Hay noch am Feinschliff, die Darsteller (Annette Petereit, Wolfgang Ehrlich, Iris Landau, Jürgen Messingfeld, Martina Hartwig, Felicitas Störmann, Robin Arndt und Klaus Schotte) müssen präsent sein, so ist in der ersten Hälfte keinem eine Pause vergönnt.
Neben der Premiere gibt es weitere Aufführungen am Samstag (2. März), Sonntag (3. März), Freitag (8. März), Samstag (9. März) und Sonntag (10. März, alle 20 Uhr). Karten gibt es an der Abendkasse, im Vorverkauf in der Stadtinformation oder im Internet unter kartenservice.schauspielensemble.de. -ee-
Iserlohner Kreisanzeiger 05. März 2013 - Online-Artikel - (Download 1.5 MB)
Witzig, authentisch, aber auch philosophisch
Schauspielensemble Iserlohn feierte im Theater-Studio eine gelungene Premiere der "Blütenträume"
Iserlohn. Alleinstehender, netter Autolackierer sucht abenteuerlustige, verschmuste Rothaarige! Äußerst anspruchsvoll schien es für die Teilnehmer des „Flirtkurses 55plus“ zu sein, sich selbst in drei Worten zu charakterisieren. Ihre Schwierigkeiten mit der Partnersuche deuteten bereits früh darauf hin: Es wurde ein besonders humorvoller Abend für die Besucher, als das Schauspielensemble Iserlohn die Premiere von „Blütenträume“ im Parktheater-Studio aufführte.
Lutz Hübners Stück stellt vor allem die Probleme der Einsamkeit im Alter in den Vordergrund und ist dabei so authentisch geschrieben, dass es eine Geschichte aus dem wirklichen Leben sein könnte. Um endlich dem Alleinsein zu entkommen, nehmen vier Frauen und drei Männer an einem Flirtkurs der Volkshochschule teil. Mit Hilfe des etwas inkompetenten Kursleiters Jan (Robin Arndt) stürzen sie sich in das Wagnis, einen neuen Lebenspartner zu finden.
Schon bevor die erste Kurs-Stunde überhaupt begonnen hat, macht der pensionierte Schuldirektor und Rotarier Friedrich-Maria (Jürgen Messingfeld) unter dem Lachen des Publikums klar, dass es sich bei ihm und den anderen Teilnehmern keinesfalls um Senioren handele: „Wir sind Menschen in der nachberuflichen Lebensphase!“ Er hat seine Ehefrau mit einer Kollegin betrogen und ist deswegen nun geschieden. Gila (Iris Landau) und Frieda (Felicitas Störmann) teilen das Schicksal, verwitwet zu sein. So fragt sich Gila laut, wieso eigentlich immer die Frauen übrig blieben. Frieda klagt ihr Leid darüber, dass sie nicht wisse, wie man alleine lebt. Die forsche Britta (Annette Petereit) sieht es hingegen nicht ein, so viel über ihr Seelenleben Preis zu geben: „Wir sind hier schließlich in einem Flirtkurs, und nicht bei einer Therapie!“ Ganz anders steht dazu die erst 43-jährige Julia (Martina Hartwig), die nur in dem Kurs gelandet ist, da der Ü40-er nicht zu Stande kam. Der liebenswürdige Heinz (Wolfgang Ehrlich) will einfach nur eine Frau finden, die zu ihm passt. Und mit dem treuherzigen Holzliebhaber Ulf (Klaus Schotte) ist die Gruppe auch schon komplett.
Bereits die ersten Flirt-Tipps und praktischen Übungen unter der Anleitung des jungen Kursleiters Jan ließen zu wünschen übrig, stellten dafür aber die Lachmuskeln des Publikums auf eine harte Probe. Obwohl Jan immer wieder betont, er gebe „anerkannte Coachingmethoden“ zum Besten, scheint er den reifen und lebenserfahrenen Kurs-Teilnehmern einfach nicht gewachsen zu sein. Ulf behauptet geradewegs, er sei in Frieda verliebt, Friedrich sagt rücksichtslos, was er denkt, und Heinz fordert ständig eine Pause. Beim fingierten „Speeddating“ eskaliert die Situation endgültig, und das Septett schickt den aggressiven Kursleiter in die Wüste.
Das schlichte, aber sehr überzeugende Bühnenbild mit viel Liebe zum Detail wandelt sich von nun an in Friedas Wohnung. Dort trifft sich die Gruppe, um das Ende des Kurses zu besiegeln und sich besser doch eigenständig auf die Suche nach neuen Lebenspartnern zu machen.
Das Besondere des Stücks sind die vielschichtigen Charaktere, die von den Schauspielern mit großer Authentizität verkörpert wurden und dem Publikum immer wieder laute Lacher, aber auch ruhigere Augenblicke bescherten. Erst nach Ende des Kurses schienen die einsamen Senioren im privaten Rahmen von Friedas Wohnung aufzublühen und ihre Träume Preis zu geben, was zu einigen bewegenden Momenten führte.
Regisseurin Uta Preuße und das gesamte Schauspielensemble schafften es, „Blütenträume“ witzig, auch mal philosophisch, aber vor allem authentisch auf die Bühne zu bringen, wofür sie nicht nur minutenlangen Applaus, sondern auch stehende Ovationen vom restlos begeisterten Publikum erhielten.
Wer sich die „Blütenträume“ ansehen möchte, hat noch am kommenden Samstag und Sonntag, 9. und 10. März, jeweils ab 20 Uhr noch einmal die Möglichkeit dazu. Karten gibt es bei der Stadtinformation sowie an der Abendkasse und unter http://kartenservice.schauspielensemble.de.
von Dana Schmies


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