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Kindertheater
2005 Die dreizehnte Fee



2005 Die dreizehnte Fee
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ein modernes Märchen mit Musik Eine Inszenierung des Schauspielensemble Iserlohn Regie: Matthias Hay |
Premiere: |
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zum Stück: Im Rosenblütenreich werden zur Taufe der kleinen Prinzessin "Rosalie" nur zwölf Feen geladen, da nicht genügend goldene Teller für dreizehn Feen vorhanden sind. Doch die böse dreizehnte Fee "Silberschwarz" findet diesen Rat der geizigen Ministerin überhaupt nicht lustig und rächt sich bitter. Sie erscheint unangemeldet zum Fest und verwünscht die kleine Rosalie. Sie soll sich noch vor ihrem 16. Geburtstag an einer Spindel stechen und sterben. Dieser böse Wunsch wird zwar durch die zwölf Feen in einen 100jährigen Schlaf umgewandelt, geht aber in Erfüllung. Es kommt wie es kommen muss, Rosalie sticht sich an einer Spindel und das gesamte Reich fällt mit ihr in einen tiefen Schlaf. Nach hundert Jahren macht sich endlich ein Prinz auf um Rosalie durch einen Kuss zu erlösen... Soweit ist die Handlung aus dem Märchen "Dornröschen" der Gebrüder Grimm jedem bekannt. Aber das Schauspielensemble stellt in seiner Inszenierung ganz neue Fragen zu diesem Thema: Ist die Fee "Silberschwarz" wirklich so böse oder ist sie nur einsam? Welche Prinzessin schläft da eigentlich im Turmzimmer. Sind die merkwürdigen Prinzen in der Lage "Rosalie" zu erlösen und wenn, wer von ihnen? Was macht eigentlich dieser komische... - aber wir wollen doch nicht zu viel verraten. Mit vielen fantasievollen Gestalten, lustigen Einfällen, einer modernen Sprache und viel Musik wird das Schauspielensemble Iserlohn, in seiner gewohnten Art, seine jungen und jung gebliebenen Zuschauer in den Bann ziehen. |
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Pressespiegel: |
Iserlohner Kreisanzeiger, 22.01.2005 ![]() Märchenhaftes Rosenlütenreich "Schauspielensemble Iserlohn" fiebert der Premiere von "Die dreizehnte Fee" entgegen ISERLOHN. (COfi) „Die dreizehnte Fee" ist das Erstlingswerk der Hemeranerin Uta Preuße vom Schauspielensemble Iserlohn, das voller lustiger Einfälle und in einer modernen Sprache daherkommt. Ihr Lebensgefährte Matthias Hay führt die Regie in dem modernen Märchen mit Musik, das Uta Preuße sehr frei nach Motiven aus „Dornröschen" der Gebrüder Grimm gestaltete. „Beim Schreiben habe ich grob vorsortiert", beschreibt sie ihre Vorgehensweise. „Personaltechnisch war es gar nicht so einfach, die Rollen der dreizehn Feen nebst Prinzessinnen zu besetzen." Das Schauspielensemble Iserlohn konnte sich nämlich zunächst über viele Neuzugänge freuen, aber es waren überwiegend jungen. Nach und nach habe aber das Kulturbüro ihnen talentierte Kinder und Mütter geschickt, so dass die Rollenprobleme bald passe waren. Das Stück wartet auf mit vielen fantasievollen, skurrilen Gestalten, angefangen bei Prinzessin Rosalie vom Rosenblütenreich bis zur Ministerin Raffzahn-Talersack. „Wir haben zwei Leuten sogar einen Crash-Kurs in Rock 'n' Roll verpasst. Und sie sind über sich hinausgewachsen", erzählt Matthias Hay. 40 Beteiligte vor und hinter den Kulissen fiebern jetzt der Premiere am Sonntag, 30. Januar, um 15 Uhr entgegen, an diesem Wochenende sind im Jugendzentrum Kostümproben-Durchläufe. „Die kleinste Fee ist sieben Jahre alt", erzählt Uta Preuße aus dem Ensemble: „Ronja Schröder hat bei den Proben unsere Kostümschneiderin Mary Losch gefragt, wer die meisten Glitzer hat. Die Fee „Sternenglanz" natürlich, erhielt sie zur Antwort." „Mary Losch zeichnet in bewährter Weise für die fantasievollen Kostümkreationen verantwortlich. Sie nähte den größten Teil von ihnen und konnte sich so richtig austoben", fügt Uta Preuße schmunzelnd hinzu. „Denn jede Fee hat ein Thema, es gibt Feen der Natur, des Windes und des Himmels." Für dieses Märchenstück komponierte Ingmar Temp vier Lieder. Christopher Markert schuf das Bühnenbild. Seit einem Jahr proben die Akteure zunächst einmal wöchentlich, seit den Sommerferien sogar zweimal in der Woche im Jugendzentrum oder dem Parktheater. Es ist das siebte Märchenstück, das das Ensemble auf der großen Parktheaterbühne zur Aufführung bringt. Die Inszenierung „Die dreizehnte Fee" erlebt am Sonntag, 30. Januar, uni 15 Uhr ihre Premiere. Es folgt am 31. Januar ab 11 Uhr eine weitere Vorstellung. |
Iserlohner Kreisanzeiger, 01.02.2005 ![]() Dornröschen-Adaption "megafett" Klasse Team-Leistung des Schauspielensembles Iserlohn / Erstlingswerk von Uta Preuße ISERLOHN. (-ee-) Das sieht doch alles schwer nach Dornröschen aus und hört sich auch so an! Spätestens aber, als König und Königin einen Rock 'n' Roll aufs Bühnenparkett legen, ist klar, dass es doch irgendwie etwas anderes sein muss. Und zu Gebrüder Grimms Zeiten gab es auch noch kein Ikea, Medices Meditonsin war noch nicht durch Funk und Fernsehen bekannt, und Worte wie „megafett" und „geil" warteten noch auf ihre sprachliche Geburt. Aber das alles darf nicht verwundern, denn „Die dreizehnte Fee" soll ja auch eine „witzige und zeitgenössische Variation des Dornröschen-Themas" sein. Für die Hemeranerin Uta Preuße ist es ihr Erstlingswerk als Theaterautorin, und man kann wirklich nur sagen: Hut ab! Denn die gemeinsame Umsetzung mit dem Schauspielensemble Iserlohn, davon konnte sich das Parktheaterpublikum am Sonntag und zweimal am gestrigen Montag überzeugen, verdient uneingeschränktes Lob. Auch reifere Märchenfreunde kamen so voll auf ihre Kosten - und die Kinder fanden das Stück ohnehin „cool". Königin Adelgunde gesteht ihrem König Willibald, ein Kind fehle noch zu ihrem Glück. Prinzessin Rosalie kommt zur Welt, zur Taufe sollen auch die dreizehn Feen des Rosenblütenreiches an die Tafel gebeten werden. Da es aber nur zwölf goldene Teller gibt, macht Ministerin Raffzahn-Talersack den Vorschlag, die Fee Silberschwarz, vermeintlich eh nur eine Randgestalt des Reiches, könne ausgeschlossen werden. So wird es gemacht, Silberschwarz kommt aber doch - mit einem lauten Knall und voller Zorn. Sie verwünscht Rosalie, die sich an einer Spindel tödlich verletzen soll. Die zwölf guten Feen mildern das Urteil auf 100 Jahre Schlaf ab. Aber auch danach gibt Silberschwarz nicht auf, zieht mehrere wachküsswillige Prinzen aus dem Verkehr. Einer schafft es dann doch, Rosalie wird wachgeküsst, auch für das übrige Rosenblütenreich ist der 100jährige Schlaf beendet - und somit auch die Geschichte. Mit „Die dreizehnte Fee" hat das Schauspielensemble Iserlohn erneut einen Volltreffer im Bereich Kindertheater gelandet. Durchweg gute und zum Teil herausragende schauspielerische Leistungen, große Vielseitigkeit, die mit den zahlreichen Tanz- und Gesangsszenen unterstrichen wird, aufwendige Ton- und Lichttechnik und ein Bühnenbild, das manche Tournee-Produktion popelig aussehen lässt, tragen dazu bei. Kurzum: eine klasse Team-Leistung, bei der auch Choreografie und szenische Umsetzung zu loben sind. Witzige Ideen, wie etwa den Frosch Quarks, der die Kinder durch das Stück führt und diese beteiligt, sowie lustige Details wie ein stockschwuler Koch oder die sieben Zwerge sorgen für Schwung. Die Kinder hätten übrigens genauso wie Matthias Hay gerne Regie geführt. Übrigens mit einem Unterschied: Sie hätten Rosalie in der Mehrzahl durch den megacoolen Rockerprinzen Edgar wachküssen lassen. |
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