Ein gewohnt heiterer Abend unter Freunden soll es werden bei Pierre und seiner Frau Elisabeth. Nur der engste Kreis ist zu Gast.
Während des Abendessens dieser gutsituierten Bürger enthüllt Pierres Schwager den geplanten Vornamen seines ungeborenen Sohnes. Bei dem sich nun entwickelnden Streit um den in Pierres Augen mehr als nur provokanten Vornamen kippt die Stimmung des eigentlich als gemütlichen Abend geplanten Treffens – die Stunde der Abrechnung hat geschlagen!
Alles, was die Fünf schon seit Jahren sorgsam voreinander verborgen hielten, kommt heute Abend auf den Tisch des Hauses und man wirft sich (in wechselnden Konstellationen) genüsslich Wahrheiten an den Kopf, die besser ungesagt geblieben wären. So werden innerhalb kürzester Zeit langjährige Gewohnheiten und vermeintliche Gewissheiten, die aus alltäglicher Bequemlichkeit gehegt und gepflegt wurden, in Frage gestellt, als Lug und (Selbstbe-)Trug entlarvt. All die sorgsam gehüteten kleinen Geheimnisse der Anwesenden werden enttarnt.
Und doch wird auch dieses Familientreffen anders als geplant enden.
Der Wortwitz und die Dialoge in bester Tradition der französischen Gesellschaftskomödie treiben die unterhaltsame Handlung rasant voran, die trotz aller Komik auch einen tieferen Blick hinter die Fassaden der fünf äußerst unterschiedlichen Charaktere zulässt.